Rückblick 2017

Kein Jahr ist wie das andere! 2017 haben wir das zweite Mal von unseren Aroniasträuchern geerntet und die Beeren getrocknet, zu Pulver verrieben und einen Teil zu Saft gepresst. Schon die Ernte 2016 hat gezeigt, dass sich die klimatischen Bedingungen und Witterungsverhältnissen im Lungau für den Aroniaanbau eignen. Die Natur hält jedoch immer wieder neue Überaschungen bereit, die Jahr für Jahr ein einzigartiges Aroma der Aroniabeere bewirken.

Kaum aus dem Winterschlaf 2016/17 erwacht wurden die Aroniasträucher nach dem wärmsten März der Messgeschichte ab Mitte  April mit eisigen Temperaturen überrascht.  Der frühe Vegetationsbeginn und die anschließend tiefen Temperaturen verursachten in ganz Österreich Frostschäden bei Obstkulturen. Auch die Aroniabeeren im Lungau verloren ihre ersten kleinen grünen Blätter und Knospen. Der Mai war dann dafür wieder außergewöhnlich warm und es dauerte nicht lang bis erste weiße Blüten die Aroniareihen schmückten, während auf den Bergen noch große Schneefelder sichtbar waren.

Durch günstige Wetterbedingungen im Mai und Juni wurden die Verzögerungen durch den Kaltlufteinbruch im April wieder wettgemacht. Der August zeichnete sich durch warme Temperaturen und erhöhten Niederschlag aus. Die Aroniasträucher mussten einige starke Hagelschauer über sich ergehen lassen. Die Blätter wurden dabei in Mitleidenschaft gezogen, und viele Beeren fielen ab.

Der kühlste September seit 10 Jahren verzögerte die Reifung der Beeren, sodass sich zur Erntezeit schon die Blätter rot zu verfärben begannen. Für die Anrainer und Spaziergänger bot sich Anfang Oktober ein wunderschöner Anblick. Die Beeren erreichten noch rechtzeitig die gewünschte Reife. Das Blattrot war bis zu den Gipfeln von vielen Lungauer Panoramabergen sichtbar.

Das Aroniafeld wurde auch Bild der Woche auf der Homepage der Gemeinde Mariapfarr