Das Jahr war bestimmt durch die Corona-Virus Krise, die im Spätwinter anfangs nur leicht, aber spätestens gegen Ende des Jahres auch im Lungau stark das Leben aller beeinflusste. Wir wünschen uns sehr, dass bald wieder Normalität einkehrt und wollen im Rückblick Bilder vom Acker und Feld betrachten, wo unbeeindruckt vom gesellschaftlichen Stillstand die Vorgänge in der Natur im Kreislauf der Jahreszeiten zu beobachten waren.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die unter diesen Umständen regionale Erzeugnisse eingekauft und damit die Landwirtschaft im Lungau in diesem Jahr unterstützt haben.

Beim Pflügen werden immer wieder neue Steine aus dem Untergrund an die Oberfläche gebracht. Diese müssen dann vorsorglich zum Schutz der Maschinen und später des Mähdreschers händisch vom Acker entfernt werden.
Der Lungau ist reichlich mit Steinen gesegnet. Entschädigung für die harte Arbeit ist die um diese Jahreszeit wunderschöne Aussicht auf die langsam ergrünende Landschaft.
Bevor die Kühe erstmals auf die grüne Weide um den Stall und ein paar Wochen später auf die Alm dürfen, müssen die Zäune auf Vordermann gebracht werden.

Am Ackerrand unserer Getreidefelder blühen die unterschiedlichsten Pflanzen und erfreuen so manchen Spaziergänger. Wie die Wellen im Meer scheinen die Ähren durch jeden Windstoß bewegt zu werden.
Wir freuen uns, dass Dinkel, Emmer und Nackthafer gut ausgereift geerntet werden konnten. An einigen Stellen war durch die starke Bodennässe die Ernte mit dem Mähdrescher nicht möglich und so bekamen auch die Vögel was ab.

Die Aronia-Ernte fand heuer nach einem niederschlagsreichen Sommer erst im Oktober statt. Zum Glück konnten alle Beeren vom Strauch geholt werden, bevor eine starke Kaltfront mit Wind und Regen eintraf.
Ein schneereicher Winter kündigte sich an.